Der Cost-per-Application (CPA) ist eine wichtige Kennzahl im Recruiting, die die durchschnittlichen Kosten pro eingegangener Bewerbung misst. Diese Kennzahl ist besonders nützlich, um die Effizienz verschiedener Personalmarketing-Kanäle zu bewerten und ermöglicht eine präzisere Kostenplanung. Der CPA wird häufig auf spezifische Berufsfelder, Fachbereiche oder Senioritätsstufen heruntergebrochen, um einen detaillierten Vergleich zwischen unterschiedlichen Recruiting-Maßnahmen zu ermöglichen.

Berechnung des Cost-per-Application:

Die Berechnung des CPA erfolgt durch die Division der Gesamtkosten für Personalmarketingmaßnahmen (z. B. Stellenanzeigen) durch die Anzahl der erhaltenen Bewerbungen.

Beispiel:

Wenn für die Schaltung einer Stellenanzeige und andere Maßnahmen 1.000 Euro anfallen und diese zu 10 Bewerbungen führen, beträgt der CPA 100 Euro pro Bewerbung.

Bedeutung des CPA:

Der Cost-per-Application ist ein zentraler Indikator, um die Effizienz von Jobportalen, Social-Media-Plattformen oder anderen Recruiting-Kanälen zu bewerten. Unternehmen können so besser verstehen, welche Kanäle die besten Ergebnisse liefern und wie sie ihre Recruiting-Ausgaben gezielt optimieren können.

Maßnahmen zur Senkung des CPA:

• Effizientere Nutzung von Jobportalen und Social-Media-Kanälen: Durch eine Analyse der effizientesten Jobportale und Social-Media Kanäle für die gesuchten Stellen und eine Schaltung auf diesen kann der CPA gesenkt werden.

• Optimierung des Bewerbungsprozesses: Ein einfacher und mobiler Prozess kann die Anzahl der Bewerbungen erhöhen, was den CPA senkt. Wie ein mobiler Bewerbungsprozess gestaltet werden kann wird im Blogbeitrag Mobile Recruiting beschrieben.

Fazit:

Der Cost-per-Application ist eine unverzichtbare Kennzahl im Recruiting. Sie hilft Unternehmen, den Erfolg ihrer Personalmarketing-Strategien zu messen, gezielt Kosten zu optimieren und gleichzeitig qualitativ hochwertige Bewerbungen zu erhalten. Durch den Vergleich verschiedener Kanäle und die kontinuierliche Optimierung können Recruiting-Kosten effizient gesenkt werden.